Gabriela Flütsch - Berufsbildnerin

Gabriela Flütsch arbeitet auf der Verwaltung einer Gemeinde im Prättigau. Sie hat schon die Lehre dort gemacht und bereitet unter anderem die Gemeindeversammlung vor. Alle drei Monate wechseln die Lernenden, die bis vor knapp einem Jahr unter den Fittichen des Gemeindeschreibers waren. Als der nach 19 Jahren Dienst in der Gemeinde pensioniert wurde, beschlossen mehrere Angestellte, den Berufsbildnerkurs zu machen. «Wir wollen die Lernenden, die bei uns Station machen, auch optimal begleiten können», sagt Gabriela Flütsch. Die Gemeinde beschäftigt zwei Lernende, «das ist gut. Mehr wären zu viel.» Der Berufsbildnerkurs ist für Personen, die Lernende ausbilden wollen oder müssen, in der ganzen Schweiz Pflicht.

Gabriela Flütsch und ihre Arbeitskollegin machten den Kurs an der ibW Höhere Fachschule Südostschweiz im letzten November. Der Unterricht fand durchgehend Online statt. »Wir dachten erst, wir machen es in Sitzungen bei uns auf der Gemeindeverwaltung, aber da sind wir dann davon abgekommen», sagte Gabriela Flütsch. «Ich habe die Berufsmatura auch online gemacht, ein bisschen kannte ich es schon.»

Die Gruppe verstand sich gut, auch wenn sie sich nur Online gesehen hat. «Die Gruppenarbeiten waren interessant. Es war sehr abwechslungsreich, obwohl wir wie gesagt dauernd am Bildschirm waren.» Man müsse sich einfach viel mehr konzentrieren, weil es zu Hause am Computer mehr Ablenkung gäbe als in einem Schulzimmer. Auch mit den Dozenten ist Gabriela Flütsch zufrieden. «Ich würde die ibW jederzeit weiterempfehlen.»

Die Anleitungen, die sich im Kurs bekommen haben, lassen sich in der Praxis gut umsetzen. «Wobei ich vorher, als ich die Lernenden nur nebenbei betreute, nicht viel anders gemacht habe», sagt Gabriela Flütsch. Trotzdem fühlt sie sich jetzt sicherer im Umgang mit den Lernenden und ist froh, dass sie das Rüstzeug dazu bekommen hat. «Es ist ein guter Leitfaden.»

Ich würde die ibW jederzeit weiterempfehlen
Gabriela Flütsch - Berufsbildnerin